- offene Gesprächsgruppe für Frauen, die sich mit ihrer schweren Geburt auseinandersetzen möchten -
Die Geburt habe ich mir ganz anders vorgestellt...
Gebärende sollen unterstützend, respektvoll und wertschätzend behandelt werden. Oft aber werden Frauen unter der Geburt nicht ernst genommen, unfreundlich angegangen oder schlicht alleine gelassen.
Kommen Interventionen wie grobe vaginale Untersuchungen, nicht abgesprochene Medikamentenvergabe, ein unvorbereiteter Dammschnitt oder die Zuhilfenahme einer Geburtszange oder einer Saugglocke hinzu, kann die Geburt zu einem verletzenden und traumatischen Erlebnis werden.
Auch ein Kaiserschnitt, ob geplant oder ungeplant, ist für viele Frauen ein tiefer und schmerzhafter Schnitt.
In unserem moderierten, offenen Erzählcafé können Frauen ihre Erfahrungen austauschen und ihre Erlebnisse mitteilen und bearbeiten - auch wenn sie schon Jahre zurückliegen.
Jeden ersten und dritten Freitag im Monat außerhalb der hessischen Schulferien
Gesprächsleitung: Iris Fiedler, Dipl. Pädagogin, Systemische Beraterin, GfG-Kursleiterin
Ort: FamilienGesundheitsZentrum, Günthersburgallee 14H im 2. Stock
Uhrzeit: 10 - 12 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos!
Bitte melden Sie sich über Iris Fiedler (Tel: 0163-7717677) an.
Seit einiger Zeit beginnen Betroffene sich zu vernetzen, auszutauschen und zusammenzuschließen. Die internationale Nichtregierungsorganisation Human Rights in Childbirth (HRiC) wurde 2012 gegründet und 2013 kam die Idee des Roses Revolution Days, dem Tag gegen Gewalt in der Geburtshilfe nach Deutschland.
Am 25. November legen Frauen eine rosa Rose vor die Tür, hinter welcher ihr Gewalt angetan wurde.
2017 legten Frauen zum fünften Mal in Deutschland und vielen anderen Ländern die Rose, häufig in zusammenhang mit einem Bericht oder Brief nieder, fotografieren dies und teilten es über die sozialen Netzwerke.